Inter… Inmet… Intermitten… Immernentes… Waaas?? Na hier dieses besondere Fasten.

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*Achtung: dies ist kein wissenschaftlicher Text und dient nicht für Recherche zum Thema. Es ist eine subjektive Selektion meinersteits vonstatten gegangen, mit Punkten, die für mich selbst relevant sind. (Anmerk. von Katinka Bell)

Ich kann mir dieses Wort einfach nicht merken. 🙈

Intermittierendes Fasten.

Puh. Jetzt ist es raus. Meine Googlesuche bestätigt, dass ich in der der Vergangenheit schon mehrere Versuche gestartet hatte, danach zu suchen. In äußerst amüsanten Formen…

Was ist das denn überhaupt?
Fasten kennen wir alle irgendwie. Viele haben es schon ausprobiert. Soll ja irgendwie gesund sein. Was macht man da? Irgendwie nichts essen. Nur leichte Suppe und Tee. Dabei soll ja Null-Diät ungesund sein…. Aber Fasten kann man ja auch mit Heil-Fasten erweitern. Klingt dann doch gleich wieder super gesund. Heil-Kur. Heil-Fasten. Heil-Bad. Oder? Pack ein Heil- davor und alle werden dich mit Ohs und Ahs ausquetschen, wie sie denn auch so was machen können.
Ich schweife ab.

Wie man genau jetzt Heil-fastet weiß ich immer noch nicht, darum soll’s auch gar nicht gehen. 😉

Zuerst stieß ich auf das Intermittierende Fasten (ha, ohne nachzuschauen) in Fettlogik überwinden (lest es. lest es. lest es.). Es geht darum in einem bestimmten Zyklus Nahrung aufzunehmen und zwischen der Aufnahme genug Zeit (und Ruhe) für Stoffwechselprozesse und Zellauf- und Abbau zu haben. Nahrungsaufnahme stört oder hemmt gar solche Prozesse. Zusätzlich gelüstet es den Körper nach mehr Zucker durch Blutzuckerauf- und Abgesteige durch ständiges Futtern (und seien es die lieben 5 kleinen Mahlzeiten am Tag, die das verursachen.). Jedenfalls kommt der Körper nicht zur Ruhe um sich mal mit dem Aufräumen der Zellen zu beschäftigen.
Durch das Intermittierende Fasten soll sie ihm gegeben werden.
An sich orientiert sich das Fasten an unsere sehr frühe Vergangenheit. Jäger und Sammler hatten keinen Kühlschrank vor der Nase und aßen erst, sobald Nahrung durch Jagd oder Fund vorhanden war. Der Körper ist durch lange Evolution darauf ausgelegt, nicht ständig zu essen. Also ist es durchaus nicht ungesund, Mal die Luke geschlossen zu halten.
Anders als beim bekannte Fasten, in dem man für Tage oder sogar Wochen gar nichts isst, bezieht sich das intermittierende Fasten auf die Fastenintervalle zwischen den Mahlzeiten.
Es gibt verschiedene Versionen:
Man kann zum Beispiel einen Tag in der Woche komplett fasten. Oder an 2 oder gar 3, ansonsten aber „normal“ weiter essen.
Oder einen 24-Stunden Zyklus haben. Das heißt einen Tage essen, einen Tag fasten usw.

Es geht auch ohne auf einen ganzen Tag Nahrung zu verzichten, sondern nur die Zeitabstände zwischen den Mahlzeiten einzuhalten. So zum Beispiel ca. 16-20 Stunden zwischen den Mahlzeiten nichts zu essen.
In der Realität würde das wie folgt aussehen: 1. Mahlzeit um 12 Uhr und die 2. (und letzte Mahlzeit) um 17 Uhr. Bis zum nächsten Tag hätte der Körper also 18 Stunden Zeit sich zu regenerieren.
Das kann man natürlich individuell abändern.

Auf das Thema hat mich meine herzallerliebste Cousine wieder gebracht. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich das zufällig immer genauso handhabe, wenn ich erfolgreich abnehme.
Ich nehme 2 Mahlzeiten zu mir: eine zwischen 11-13 Uhr und eine zwischen 17-19 Uhr. Mir bekommt das wirklich sehr gut. Jeder, der vielleicht Schwierigkeiten hat, einen Rhythmus zu finden, kann das ja auch ausprobieren, ob da ein Intervall für ihn gut passt. Manchen gelingt das Abnehmen, wenn sie nur eine Mahlzeit pro Tag einnehmen (da kann man dann nämlich reinhauen) – auch eine Form des Intermittierenden Fastens.

Es gibt einige Studien dazu und alle sind sich ziemlich einig, dass es dem Körper gut tut. Blutdruck, Blutzucker und Cholesterinspiegel wird dadurch zum Positiven reguliert. Außerdem wurde eine Verbesserung der Gesundheit des Nervensystems bestätigt.
Man hat sogar beobachtet, dass der Körper leistungsfähiger in den Fastenzeiten ist (also Sport sollte gut gehen).

Mit dieser Idee im Hinterkopf bleibe ich jetzt bewusst an diesem Mahlzeitenrhythmus dran und schaue, wie es mir gelingt.

3 Gedanken zu “Inter… Inmet… Intermitten… Immernentes… Waaas?? Na hier dieses besondere Fasten.

  1. Hallo Katinka,
    interessanter Artikel und spannendes Thema!

    Ich bin in einem Interview auf SPON darauf gestoßen. Darin sagt der Biochemiker Frank Madeo:

    »Neben vielen anderen Effekten vor allem, dass der durchschnittliche Blutdruck sinkt, der Zuckerspiegel abfällt und die Entzündungsmarker runtergehen. Außerdem wissen wir, dass sich der Zellstoffwechsel verändert, weil die Zellen ohne Nahrung auf eigene Reserven zurückgreifen müssen. Sie zersetzen dann alte, geschädigte Bestandteile, die Krebs oder Neurodegeneration auslösen können, und gewinnen dadurch Energie. Diesen Prozess nennt man Autophagie.«

    URL: http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/intervallfasten-nach-zwei-wochen-ist-der-hunger-weg-a-1136191.html, Stand 14.05.17

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    1. Wirklich spannendes Thema. Vielen Dank für den Artikel. Hab ihn direkt durchgelesen.
      Ich war direkt erkältet nach meiner tollen Ansage und habe mich nicht un die Fastenzyklen gekümmert. Werde es dann aber wieder in Angriff nehmen und es erneut versuchen. Man hört ja wirklich gar nichts negatives. Muss also wohl was dran sein 😉
      Schönen Sonntag dir 🙂

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